11. Mai 2016

TanzART ostwest

Zeitgenössischer Tanz im Alten Schlachthof

Chudoscnik Sunergia präsentiert TanzArt ostwest. Zu Gast bei diesem Festival für zeitgenössichen Tanz sind die Tanzcompagnie Gießen, das Ballett Koblenz, die Compagnie Irene K.  und ein Ensemble der Art School aus Shenzhen in China.  Einlass um 19:45 Uhr; Dauer: 2 mal 40 Minuten

Im Vordergrund steht die Zusammenführung von Tanzkompanien aus Ost- und West, die die zeitgenössische Tanzsprache und das Tanztheater choreographisch weiter entwickeln und innovative künstlerische Arbeiten ermöglichen.

Mit „Im Satz des Pythagoras“ lotet die Tanzcompagnie Gießen die Grenzen zwischen Musik, Mathematik, Philosophie und Bewegung aus. A²+B²=C² – Was zunächst nach abstrakter Rechenarbeit klingt, beeinflusst unser tägliches Leben vielleicht mehr als wir ahnen können. „Alles ist Zahl und der Kosmos eine Matrix“, so das Credo des altgriechischen Gelehrten. Tarek Assam taucht mit seiner neuen Choreographie tief in die faszinierende Welt der Mathematik und Philosophie ein und macht eine Sternstunde der Menschheit tänzerisch greifbar.

Das Ballett des Theaters Koblenz präsentiert das „stille Duett“ – einen Ausschnitt aus dem zweiten Teil des Abends „2xFensterplatz“, in welchem das originale Schrittmaterial des ersten Teils durch die Mangel gedreht wird. Ein einem beständigen Pendeln zwischen Zukunft und Vergangenheit endet es dort, wo es begann. Außerdem gibt es ein Solo aus „Mozart. Una Fantasia“. Choreografiert sind beide Programmpunkte von Steffen Fuchs.
Unter der künstlerischen Leitung von Irene Borguet-Kalbusch zeigt die Compagnie Irene K. „Murmures“: Es ist ein Raunen, eine Unterhaltung im Flüsterton. Jeder Tänzer ist einzigartig in seiner Individualität, doch in der Begegnung entsteht eine gemeinsame Sprache. Mal vereint in kollektiver Kraft, mal isoliert in stiller Einkehr.

Ouyang Weixin von der Shenzen Art School aus China performt das Solo „Trail of Memory“. Huang Qicheng choreografiert die Geschichte des Lebens und Erinnerns: Es war einmal eine Zeit, in der wir meinsam gingen, gemeinsam sahen, gemeinsam hörten, wir trafen einander, wir vermissten einander, wir warteten aufeinander; wir fühlten einanderund erlebten gemeinsam. Wir sind durch Zeit und des anderen Leben gewandert. Manchmal könnten wir sagen, das Leben ist eine Art Reise, die am Ende nichts zurücklässt als eine Spur der Erinnerung.

http://www.tanzart-ostwest.de/

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