Sie hocken in Opa Schultes dämmrigem Schuppen: der zugelaufene Hund, der Fremdsprachen spricht, und die beiden Kinder Prinz Neumann und Lotta. Die Kinder fragen den Hund nach seinem Namen und woher er kommt. Da fängt er an zu erzählen. Denn er weiß: Wenn er erzählt, kriegt er Hähnchenhaut zu fressen und einen Schlafplatz im Schuppen. Wer erzählt, wird sogar gestreichelt. Und was will ein herrenloser Hund mehr?
Also erzählt er: die Geschichte von Gustav Ott, dem großen Erfinder und Lobkowitz, seinem besten Freund; die Geschichte vom Erfinden der Welt, die zugleich die Geschichte vom Zerbrechen der größten Freundschaft aller Zeiten ist; und die Geschichte vom verlorenen Garten, aus dem er fortgelaufen ist, um Lobkowitz zu finden und endlich zurückzubringen zu Gustav Ott. Aber der Hund erzählt nicht alles an einem Tag, denn so ist er sicher, dass er zumindest eine gewisse Zeit in seinem neuen Zuhause verbringen kann. Doch nachts, wenn die Kinder nicht da sind, lauern andere Gefahren.
Als Vorlage diente die fantastische Erzählung „Der Hund mit dem gelben Herzen“ von Jutta Richter.
ImPuls ist ein ostbelgisches Amateur-Ensemble unter der Leitung von Roger Roth. Der Name „ImPuls“ leitet sich aus der Zielsetzung und der Arbeitsweise ab: Mit Themen, die dem Zeitgeschehen entsprechen, modernes, gesellschaftskritisches Theater zu produzieren, welches Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen berühren soll. Sie möchten Impulse setzen, zum Nachdenken anregen und den Zuschauer für die dargebotenen Themen und Probleme sensibilisieren. In leicht verständlichen Bildern, die der Realität entnommen sind, wird dem Zuschauer dabei immer wieder die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu erkennen.
„… Beeindruckt, ja geradezu begeistert von der Leistung zeigte sich nicht nur das Publikum, sondern am Sonntagabend auch die Jury, die das Theater ImPuls im Rahmen des Einstufungswettbewerbs für Amateurtheatergruppen in die erste und damit höchste Kategorie einstufte. …“ (Grenz Echo)
Theater ab 8 Jahre, 60 Minuten
Regie: Roger Roth
Spiel : Claudia Wetzeler, Noémie Dederichs, Andreas Pauels, Vlado Papasso Wiemann, Cécile Pfeiffer, Alexandra Vilz